Unsere Behandlung beinhaltet verschiedenste Komponenten von der medikamentösen bis zur physikalischen Therapie, TLA (therapeutische Lokalanästhesie), ultraschallgesteuerte wirbelsäulennahe Injektionen, Neuraltherapie, TENS (transkutane Nervenstimulation), Akupunktur, Stoßwellen (ESWT), Hypnosetherapie u.v.m. – sowie auch die Empfehlung zu einer begleitenden Psychotherapie.
Noch vor Ihrem ersten Besuch in unserer Schmerzambulanz werden wir Sie bitten, einen ausführlichen Schmerzfragebogen auszufüllen. Der Schmerzfragebogen, das ausführliche Gespräch, die Erhebung und Diskussion älterer und aktueller Befunde sowie eine gezielte körperliche Untersuchung ermöglichen es uns, gemeinsam mit Ihnen ein Behandlungskonzept zu erstellen.
Eine multimodale Schmerztherapie ist im Rahmen einer ambulanten Behandlung jedoch kaum möglich. Deshalb haben wir unser therapeutisches Angebot um eine Schmerztagesklinik erweitert. In einem intensiven vierwöchigen Behandlungsprogramm erfahren die Patienten dort eine Behandlung, die neben Physio- und Sporttherapie auch ärztliche Therapieformen und Psychotherapie beinhaltet.
Beim Therapieprogramm stehen teamintegrierte Verfahren im Vordergrund, z.B.
Primäres Ziel der Schmerztherapie ist es nicht, die Schmerzen
endgültig zu vertreiben, sondern sie so zu reduzieren, dass trotz und
mit dem Schmerz ein lebenswertes Leben im familiären und sozialen Umfeld
möglich ist.
Michele Rott
Unser perioperatives Schmerzmanagment orientiert sich streng an den entsprechenden Leitlinien der Fachgesellschaft, insbesondere an der „Leitlinie zur posttraumatischen und perioperativen Schmerztherapie“. Unter Berücksichtigung der wichtigsten Aspekte dieses 500seitigen Regelwerkes haben wir ein Handbuch zur praktischen Anwendung für unsere Mitarbeiter geschaffen einschließlich einer Reihe standardisierter Therapieschemata.